Im Rahmen des usbekisch-finnischen Wirtschaftsforums am 31. Oktober wurde ein Portfolio gemeinsamer Projekte im Wert von über 1 Mrd. Euro gebildet. Diese Frage wurde beim Treffen der Präsidenten beider Länder, Shavkat Mirziyoyev und Alexander Stubb, in Taschkent erörtert, berichtet der Pressedienst des Staatsoberhauptes der zentralasiatischen Republik.
Die Führer Usbekistans und Finnlands prüften die Perspektiven einer weiteren vielseitigen Zusammenarbeit, vor allem in politischen, handelswirtschaftlichen, investitionsbezogenen und humanitären Bereichen.
Mirziyoyev und Stubb hoben die dynamische Entwicklung des Dialogs zwischen den Ländern und den Austausch auf verschiedenen Ebenen sowie die Etablierung enger Geschäftskontakte hervor. Insbesondere wächst das Volumen des gegenseitigen Warenumschlags, die Wirtschaftsbeziehungen werden gestärkt, in Taschkent funktioniert die Universität „Nordic“ erfolgreich, und Programme im Bereich der Schulbildung werden umgesetzt.
Die Seiten erörterten Möglichkeiten zur Vervielfachung der Handelsgeschäfte, unter anderem durch die Einrichtung eines gemeinsamen Finanzierungsfonds zur Förderung gegenseitiger Lieferungen von Waren und Dienstleistungen.
Darüber hinaus unterstützten die Präsidenten Initiativen zur Eröffnung von Zertifizierungslaboren, um usbekische Agrar- und Textilprodukte auf den Märkten der Europäischen Union zu fördern.
Besondere Aufmerksamkeit wurde der Zusammenarbeit in Bereichen wie Geologie und kritische Mineralien, Energie, Agrarsektor, Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Ökologie, Tourismus, Bildung, Medizin und Arbeitsmigration gewidmet.
Vereinbart wurde die Durchführung einer nächsten Sitzung der Zwischenstaatlichen Kommission im Jahr 2026, die Einrichtung eines Wirtschaftsrates sowie die Organisation eines ersten Rektoren- und Innovationsforums.



