Der Präsident Finnlands, Alexander Stubb, besuchte das Zentrum für Islamische Zivilisation in Usbekistan während eines offiziellen Besuchs in Taschkent. Dies teilte die Pressestelle des Zentrums mit.
Für Präsident Stubb wurde eine Führung organisiert, bei der das finnische Staatsoberhaupt mit dem Museum des Zentrums vertraut gemacht und über die Bestimmung des Komplexes informiert wurde. Der Gast zeigte sich beeindruckt von dem Gesehenen.
„Jede Ausstellung, jeder Saal, jedes Detail ist sehr durchdacht. Die dreitausendjährige Geschichte der heutigen Generation in solch einer modernen Form zu vermitteln – das erfordert hohe Kunst und großes Können. Das Zentrum hat nicht nur das Erbe vergangener Jahrhunderte wiederbelebt, sondern ist auch eine Inspirationsquelle für künftige Generationen geworden. Besonders die interaktiven Vorführungen und innovativen Technologien ziehen die Jugend an. Hier lesen sie die Geschichte nicht – sie fühlen sie“, betonte der finnische Präsident.
Stubb unterstrich, dass die Atmosphäre des Zentrums keine Langeweile aufkommen lasse und zudem bei Ausländern Eindrücke von der Geschichte und Zukunft Usbekistans präge.
Präsident Alexander Stubb war am 30. Oktober nach einem Besuch in Kasachstan auf Einladung des usbekischen Staatsoberhauptes Shavkat Mirziyoyev zu einem offiziellen Besuch in Taschkent eingetroffen. Interessanterweise reiste das Oberhaupt des europäischen Staates mit einem Linienflug der Fluggesellschaft „Usbekische Airlines“ in die Hauptstadt der Republik.
ℹ️ Das Zentrum für Islamische Zivilisation entsteht neben dem Hast-Imam-Komplex. Das Gebäude des Zentrums wurde im Stil antiker Baudenkmäler errichtet – mit vier Portalen von je 34 Metern Höhe und einer zentralen Kuppel von 65 Metern. Vorgesehen sind hier ein Koran-Saal, ein Konferenzsaal mit 460 Plätzen sowie ein Museum, dessen Ausstellungen die gesamte Geschichte Usbekistans – von vorislamischer Zeit bis in die Gegenwart – umfassen. Das Zentrum soll zu einer Plattform für die Erforschung des Erbes der Vorfahren und dessen zeitgemäße Interpretation werden, in Zusammenarbeit mit der Islamischen Internationalen Akademie Usbekistans und einschlägigen wissenschaftlich-pädagogischen Zentren aus aller Welt.



