Europäische Unternehmen und Banken haben mit Usbekistan Vereinbarungen über Projekte im Wert von 10 Milliarden Euro getroffen

Foto der Presseabteilung des Präsidenten von Usbekistan

Unternehmen und Banken aus Europa haben mit usbekischen Partnern Vereinbarungen über die gemeinsame Umsetzung von Projekten im Wert von mehr als 10 Milliarden Euro getroffen. Die entsprechenden Abkommen wurden auf einem Business-Forum und einem Rundtischgespräch mit den Chefs großer Unternehmen und Finanzorganisationen erzielt, die im Rahmen des Besuchs des Präsidenten der zentralasiatischen Republik Shavkat Mirziyoyev in Belgien stattfanden, wie seine Presseabteilung mitteilte.

Es wird präzisiert, dass die neuen Initiativen eine Zusammenarbeit in folgenden Bereichen vorsehen:

✅ Energie;

✅ Chemie;

✅ Kritische Mineralien;

✅ Logistik;

✅ Textilien;

✅ Pharmazeutika.

Dies stellt eine beträchtliche Ergänzung zum derzeitigen Projektportfolio mit europäischen Investoren dar, das über 40 Milliarden Euro beträgt.

In der Zwischenzeit führte Mirziyoyev am 24. Oktober Treffen mit den Vorsitzenden des Europäischen Rates und der Europäischen Kommission – António Costa und Ursula von der Leyen – durch. Die Seiten haben Möglichkeiten für den Ausbau der vielseitigen Zusammenarbeit zwischen Usbekistan und der Europäischen Union im Rahmen der Vereinbarungen geprüft, die nach dem ersten Gipfeltreffen „Zentralasien – EU“ im April dieses Jahres in Samarkand getroffen wurden.

Die Gesprächsteilnehmer würdigten die zuvor an diesem Tag unterzeichnete historische Vereinbarung über eine erweiterte Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen Usbekistan und der EU. Es wurde betont, dass das umfassende Dokument nicht nur die rechtlichen Grundlagen erweitert, sondern auch eine neue Agenda für die Beziehungen schafft. Es wird auch gemeinsame Projekte des zentralasiatischen Landes mit den EU-Staaten vorantreiben, insbesondere in den Bereichen Handel, Investitionen, Verkehr, Energie, Klima, Hochtechnologie und im kulturell-humanitären Bereich.

Mirziyoyev, Costa und von der Leyen gaben den Abschluss der bilateralen Verhandlungen über den Beitritt Usbekistans zur Welthandelsorganisation bekannt.

Die Gipfelteilnehmer hoben die produktiven Kontakte und den Austausch auf allen Ebenen hervor. So nahm die usbekische Delegation am EU-Forum „Global Gateway“, an der Sitzung des Kooperationsrates und des Unterausschusses für Wirtschaft, Handel und Investitionen teil.

Um die positive Dynamik der Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten, wurde die Notwendigkeit betont, die institutionellen Mechanismen der Zusammenarbeit weiter auszubauen und neue vielversprechende Projekte in verschiedenen Bereichen umzusetzen. Darüber hinaus wurde die Bedeutung der Vereinfachung der Visaverfahren hervorgehoben, die zur Stärkung der geschäftlichen und humanitären Beziehungen beitragen wird.

Im Anschluss an das Treffen der Staatschefs Usbekistans, des Europäischen Rates und der Europäischen Kommission wurde eine gemeinsame Erklärung verabschiedet.