Sicherheitsexperte zum stellvertretenden US-Außenminister für Zentralasien ernannt

Paul Kapur leistet den Eid. Foto von therightnews.in

S. Paul Kapur wurde zum stellvertretenden US-Außenminister für Süd- und Zentralasien bestätigt. Er wurde am 22. Oktober vereidigt, berichtet das US-Außenministerium.

Paul Kapur wurde in Neu-Delhi geboren, sein Vater war Inder und seine Mutter Amerikanerin. Er wuchs in den USA auf, promovierte an der University of Chicago, lehrte am Claremont McKenna College und an der US Naval Postgraduate School und war Gastwissenschaftler am Hoover Institute.

Kapur ist für seine umfangreichen Forschungen zur Sicherheits- und Nuklearpolitik in Südasien bekannt. Er ist:

📷 Autor der Bücher „Jihad as Grand Strategy: Islamist Militancy, National Security, and the Pakistani State“ (Oxford University Press) und „Dangerous Deterrent: Nuclear Weapons Proliferation and Conflict in South Asia“ (Stanford University Press);

📷 Co-Autor des Buches „India, Pakistan, and the Bomb: Debating Nuclear Stability in South Asia“ (Columbia University Press);

📷 Mitherausgeber des Sammelbands „Nuclear Security Challenges: US and Indian Perspectives“ (Palgrave Macmillan).

Kapurs Arbeiten wurden auch in führenden akademischen Zeitschriften und verschiedenen Sammelbänden veröffentlicht.

In der Position des stellvertretenden US-Außenministers für Süd- und Zentralasien folgt Paul Kapur auf Donald Lu, der dieses Amt von September 2021 bis Januar 2025 innehatte.

Kapur wird die US-Diplomatie, strategische Partnerschaften und regionale Zusammenarbeit mit Afghanistan, Bangladesch, Bhutan, Indien, Kasachstan, Kirgisistan, Malediven, Nepal, Pakistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan und Sri Lanka leiten. Zu seinen Aufgaben gehören Sicherheitsfragen, wirtschaftliche Zusammenarbeit, Terrorismusbekämpfung und Infrastrukturentwicklung.