Eine Regierungskommission wurde zur Untersuchung des Verkehrsunfalls mit 12 Todesopfern in Kasachstan eingerichtet

Foto t.me/POLICE_of_KZ

In Kasachstan wurde eine Regierungskommission eingerichtet, um die Ursachen des Verkehrsunfalls in der Region Aktobe zu untersuchen, bei dem 12 Menschen ums Leben kamen. Der entsprechende Auftrag wurde von Premierminister Olschas Bektanow erteilt, berichtet die Pressestelle der Regierung.

Der Kommission gehören Führungskräfte der Ministerien für Inneres, Arbeit und Sozialschutz, Gesundheit und Verkehr sowie der Verwaltung (Akimat) der Region Aktobe an. Zum Vorsitzenden wurde der stellvertretende Ministerpräsident Kanat Bozumbajew ernannt.

Der Premierminister beauftragte die Kommission, unverzüglich mit der Arbeit zu beginnen, eine umfassende Untersuchung der Ursachen des Unfalls durchzuführen und Maßnahmen zur vorrangigen Hilfe für die Familien der Getöteten und Verletzten zu ergreifen, heißt es in der Mitteilung.

Am 23. Oktober kollidierte auf der Autobahn Samara – Schymkent ein Lkw der Marke DAF mit einem Passagierbus der Marke GAZelle, der aus dem Dorf Zhurgenev in die Regionalhauptstadt unterwegs war. Der Unfall ereignete sich am Rande des Dorfes Bogetsai im Bezirk Aitekebi der Region Aktobe.

Nach vorläufigen Angaben kam der Lkw auf die Gegenfahrbahn. Dabei kamen beide Fahrer und 10 Passagiere des Kleinbusses ums Leben, fünf Personen wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Wie die Verwaltung der Region Aktobe mitteilte, wurden alle fünf Verletzten in das Bezirkskrankenhaus der Stadt Chromtau gebracht. Die Ärzte schätzen den Zustand von drei von ihnen als schwer, den von zwei als mittelschwer ein. Eine weitere Person lehnte eine Einweisung ins Krankenhaus ab. Der Leiter der Region, Askhat Schacharow, begab sich zum Unfallort.

Gegen den Hintergrund des Vorfalls wurde ein Strafverfahren eingeleitet. „Am Unfallort sind Polizeibeamte und eine Ermittlungsgruppe im Einsatz, um alle Umstände des Vorfalls aufzuklären. Die erforderlichen Ermittlungsmaßnahmen werden durchgeführt“, teilte die regionale Polizeibehörde mit.