Das 19. Sanktionspaket der Europäischen Union umfasst Banken aus Kirgisistan und Tadschikistan

Foto von der Website spitamenbank.tj

In das 19. Paket der EU-Sanktionen gegen Russland wurden zwei Banken aus Kirgisistan und drei Banken aus Tadschikistan aufgenommen. Dies geht aus einem Dokument hervor, das im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurde.

In die Sanktionsliste aufgenommen wurden die kirgisischen Banken „Tolubay“ und „Eurasian Savings Bank“ sowie die tadschikischen Banken „Dushanbe City Bank“, „Spitamen“ und „Commerce Bank of Tajikistan“. Die mit diesen Einrichtungen verbundenen Beschränkungen, nämlich das Transaktionsverbot, treten am 12. November 2025 in Kraft.

In dem Dokument der Europäischen Union wird die Zweckmäßigkeit erwähnt, fünf Kreditinstitute aus Drittländern in die Liste der juristischen Personen aufzunehmen, für die ein Transaktionsverbot gilt. Insbesondere gelten die Beschränkungen für drei Kategorien von Organisationen: Tochtergesellschaften russischer Kredit- oder Finanzinstitute in Drittländern, große regionale Banken, die eng mit dem russischen Finanzsystem verbunden sind, sowie Banken, die umfangreiche grenzüberschreitende Zahlungen abwickeln und damit zur Stärkung der russischen Wirtschaft und Industrie beitragen.

Insgesamt umfasst das 19. Sanktionspaket der EU über 40 juristische Personen, von denen die Hälfte nicht russische Strukturen sind. Darunter befinden sich insbesondere die VTB Kazakhstan, eine Tochtergesellschaft der russischen Bank VTB, sowie zwölf Unternehmen aus China: Sieben davon sind im Bereich Logistik, Handel und Lieferkettenmanagement tätig, drei sind auf Elektronik und die Lieferung von Komponenten spezialisiert und zwei auf den Maschinenbau und die Präzisionsfertigung.

ℹ️ Wir erinnern daran, dass die USA im Januar dieses Jahres Sanktionen gegen die kirgisische „Keremet Bank“ verhängt haben, da sie den Verdacht hatten, dass diese die Sanktionen gegen Russland umgangen habe.